Tag 20 (Donnerstag, 04.07.2013)
Drei Kilometer von San Tomaso entfernt liegt die Stadt San Daniele del Friuli, welche für die Herstellung von Schinken
weltweit berühmt ist. Auf der Piazza Vittorio Emanuele steht, der von dem venezianischen Architekten Domenico Rossi
zwischen 1707 und 1725 erbaute, Dom Sankt Michele Arcangelo. Besonders sehenswert ist die prächtige Barockfassade.
In San Danielle befindet sich auch die Biblioteca Guarneriana, die im Jahre 1466 gegründet wurde, eine der ersten
öffentlichen Bibliotheken Italiens.
Zu den vielen Sehenswürdigkeiten von San Daniele gehört auch die Kirche Sant'Antonio Abate. Das Innere der
Kirche ist reich mit Renaissancewandmalereien geschmückt. Daher wird sie auch die Friulanische Sixtinische
Kapelle (Cappella Sistina del Friuli) genannt.
Cammino del Tagliamento zwischen Carpacco und Dignano.
Die Pfarrkirche St. Sebastian in Dignano mit einem schönen Portikus und einem hohen Glockenturm.
Um 14:55 Uhr brechen wir nach einer Mittagspause in der Trattoria al Friuli am Piazza Cimolino wieder auf und gehen den Tagliamento entlang in Richtung Bonzicco weiter.
Unser italienischer Freund Marino hat uns per Telefon eine Unterkunft in San Odorico im Centro Sociale an der Via Udine 12 besorgt.
Ein Dach über dem Kopf, eine Matratze und eine Waschgelegenheit das ist alles was ein Pilger braucht.
Die Pfarrkirche von San Odorico wurde im neugotischen Stil Anfang des 20. Jahrhundert auf den Fundamenten einer alten
Kapelle erbaut. Diese gehörte der Benediktinerabtei. Die Mönche hatten die Furt und eine Fähre über den
Fluss Tagliamento unter ihrer Obhut. Die Legende besagt, dass hier der heilige Ulrich, Bischof von Augsburg,den Fluss überquert
hat. Von seinem Namen stammt der Name des Dorfes. Ulrich auf Althochdeutsch Uodalrich heißt auf Italienisch Uldarico oder
Odorico.
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