Tag 12 (Mittwoch, 26.06.2013)
Das sogenannte Prunnerkreuz ist nach seinem Stifter Johannes Dominikus Prunner benannt.
Der Kappellenbildstock wurde 1692 dem heiligen Antonius von Padua geweiht. Besonders sehenswert sind die mit Römersteinen geschmückten Außenwände.
Einer der vielen wiederverwendeten Römergrabsteine an der Südseite der Kapelle mit einer neuzeitlichen Innschrift:
HIC LOCVS EST
UBI SALA STETIT
PENETRARE VIATOR
Hier ist der Ort, wo Sala stand. Wanderer, tritt ein!
Am Prunnerkreuz geht auch der Vierbergelauf vorbei.
Nördlich von Klagenfurt, wurde in der Zeit des Kaisers Claudius auf der Zollfeld Ebene die römische Stadt Virunum -
Hauptstadt der Provinz Noricum gegründet. Seit 1998 werden auf dem Gelände des Amphitheaters von Virunum archäologische
Ausgrabungen durchgeführt.
Vom späten 1. bis zum 4. Jh. war dies ein zentrale Veranstaltungsort für antike
Vergnügungen wie Tierhetzen und Gladiatorenkämpfe.
Der Kärntner Herzogstuhl auf dem traditionellerweise seit dem 9. Jh. die Landesfürsten gekrönt wurden, diente
auch der offiziellen Rechtsprechung. Heute gilt der Herzogstuhl als ein Sinnbild für die Selbständigkeit des Landes Kärnten.
Die mächtigen Zwillingstürme des Maria Saaler Dom sind von weitem sichtbar.
Die Kirche in Maria Saal in ihrer heutigen Gestalt wurde in den Jahren 1430 bis 1459 errichtet. Vermutlich stand hier schon
im 8. Jh. eine Kirche die als religiöses Zentrum den Ausgangspunkt für die Christianisierung der heidnischen Slaven
in Kärnten bildete.
Die eingemauerten römischen Tafeln an der südlichen Außenwand der Kirche - Zeugen längst vergangener Zeit.
In Maria Saal begegnen wir zum ersten Mal dem Marienpilgerweg.
Dieser relativ neue Weg, wurde im Mai 2011 vom Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz eröffnet. In 10 Tagesetappen
und rund 266 km verbindet er viele Marienkirchen Kärntens von Maria Rojach im Lavanttal bis zur Maria Luggau im Lasachtal.
Eine Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
Vor uns liegt Klagenfurt, die Hauptstadt von Kärnten mit etwa 94.000 Einwohnern.
Als um das Jahr 1680 die Pest in Klagenfurt vorbei war errichteten die Bewohner eine Pestsäule. Nach dem Sieg über
die Türken im Schlacht am Kahlenberg 1683 wurde
die Pestsäule zur Siegessäule erweitert mittels eins Halbmondes über dem das christliche Kreuz steht.
Musiker bereiten sich auf ihren Auftritt auf dem Rathausplatz vor.
Einer der beliebtesten Fotomotive in Klagenfurt ist der Lindwurmbrunnen auf dem Neuen Platz.
Der Lindwurm ist das Wahrzeichen und Wappentier von Klagenfurt.
Auf dem Klagenfurter Wochenmarkt am Benediktinerplatz steht der Steinerne Fischer.
Der Legende nach, äußerte eine Frau beim Kauf von Fischen ihre Zweifel an der Redlichkeit der Waage des Verkäufers.
Er erwiderte trotzig: Zu Stein soll ich werden, wenn ich falsch gewogen habe! und seine Worte erfüllten
sich auf der Stelle!
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