Tag 18 (Dienstag, 02.07.2013)
Via Tagliamento - ein alter Weg, seit Jahrhunderten von Händlern, Reisenden und Pilgern durchquert. Das Wiederbeleben dieser historischen Straße hat sich der italienische Verein Associazione Triveneta Amici di Santiago, zusammen mit Amici dell'Hospitale di San Giovanni in San Tomaso vorgenommen. Die 170km lange Strecke führt von der österreichischen Grenze bis zu der Stadt Concordia Sagittaria. Der gesamte Weg ist in Tagesetappen aufgeteilt und einschließlich Unterkunftsmöglichkeiten detailliert beschrieben.
Alpe - Adria Radweg
In Dogna gehen wir über die Brücke auf die andere Seite des Flusses Fella und passieren anschließend eine kleine
Fußgängerbrücke über den Bach Dogna. Weiter geht es die Treppe hinauf um zum Radweg Alpe-Adria zu gelangen.
Dieser wird uns über Chiusaforte bis nach Resiutta führen.
Parallel zu dem Fluss Fella im Eisental (Canal del Ferro) verläuft die Bahntrasse, die Autobahn A23 und die
Landesstraße SS13
Der Radweg überquert die Landesstraße SS13 und die Fella auf einer großen Eisenbrücke.
Gleich hinter dem Tunnel sind die nächste Brücke und der nächste Tunnel bereits in Sichtweite.
Ab Resiutta müssen wir etwa 2 km auf dem Seitenstreifen der stark befahrener Landesstrasse SS13 laufen. Bei Moggio Udinese
gehen wir über die Brücke auf das rechten Ufer der Fella.
Hinter Campiolo sehen wir Schilder, die darauf hinweisen, dass wir auf der antiken Via Julia Augusta gehen. Die Römerstraße
aus der Zeit des Kaisers Augustus war die Hauptverkehrsader von Julia Concordia gen Norden bis in die Provinz Noricum.
In der Nähe von Carnia mündet die Fella in den Tagliamento.
Tanzende Schmetterlinge.
Monte San Simeone am rechten Ufer des Tagliamento.
An diesem Ort lag das Epizentrum des Erdbebens vom
6. Mai 1976.
Das Erdbeben erreichte die Stärke 10 auf der zwölfteiligen Mercalliscala.
Die Stadt Venzone wurde nach der vollständigen Zerstörung bei dem verheerenden Erdbeben 1976 originalgetreu wiederaufgebaut.
47 Bewohner der Stadt verloren damals ihr Leben. Das Rathaus, ein Juwel der venezianischen Gotik wurde in den Jahren 1390 bis 1410 erbaut.
Ein Lavendel-Fahrrad vor einer der vielen Lavendelgeschäfte in der Lavendelstadt Venzone.
Der Dom von Venzone aus dem 13. Jahrhundert.
Am 12.09.1964 feierte der damalige Erzbischof von Krakau Karol Wojtyla bei seiner Rückreise von Rom nach Krakau in diesem Dom die Heilige Messe.
Aus diesem Anlass wurde eine Gedenktafel angefertigt.
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