von Krakau nach Rom – Teil II
von Krakau nach Rom – Teil III
von Krakau nach Rom – Teil IV
von Krakau nach Rom – Teil V



Tag 19 (Mittwoch, 03.07.2013)

Rivoli Bianchi
Auf dem Gelände des Rivoli Bianchi wurden alle Baumaterialien, die von den in dem Erdbeben eingestürzten Gebäuden geborgen werden konnten gesammelt und katalogisiert.

Sant Agnese
Auf dem Bergsattel zwischen Monte Cumeli und Chiampon steht das im zwölften Jahrhundert erbaute Kirchlein Sant Agnese.

Gemona Dom
Das wichtigste Bauwerk von Gemona ist der Dom. Auf der rechten Seite der imposanten gotischen Fassade steht im Sandstein gehauen eine sieben Meter hohe Statue des heiligen Christophorus.

Kapelle
Ein hölzernes Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert, das aus den Trümmern der Kathedrale im Jahr 1976 ausgegraben wurde hängt in einer Seitenkapelle. Diese Kapelle hat Papst Johannes Paul II. am 3. Mai 1993, bei seinem Besuch in Gemona geweiht.

Franziskanerabtei
In Gemona wohnte im Jahr 1227 der heilige Antonius, bevor er nach Padua ging. Seit dieser Zeit gibt es hier den Franziskanerorden.

Sankt Antonius
In der Sankt Antonius Kirche auf der rechten Seite des Altarraumes stehen die Ruinen der Kapelle, die von dem Heiligen selbst erbaut wurde. Die Kirche aus dem Jahre 1248 ist die erste in der Welt die dem heiligen Antonius geweiht wurde. Das heutige moderne Bauwerk entstand auf den Ruinen des alten Gotteshauses nach dem Erdbeben im Jahre 1976.

In der Touristeninformation in Gemona bestätigt uns eine nette Frau nach einem Telefonat, dass wir heute in der Stadt San Tomaso eine Unterkunft bekommen werden. In San Tomaso gibt es eine historische Pilgerherberge aus dem Jahr 1199!

Tomba
Durch das Dorf Tomba führt die Route FVG 1 Ciclovia Alpe-Adria die uns schon ab österreich begleitet.

Kirche in San Tomaso
Die historische Kirche des Johannes der Täufer in San Tomaso.
In San Tomaso begrüßt uns auf der Straße eine Frau. Sie fragt, ob wir die Pilger aus Krakau sind, lädt uns in ihr Haus ein und bietet eine Unterkunft an. Später besichtigen wir mit unserer Gastgeberin Alvia und einem Mann namens Marino die Kirche St. Johannes der Täufer und die historische Pilgerherberge.

Amici
Vor der Kirche hat sich bereits ein ganzes Begrüßungskomitee versammelt! Auf dem Foto neben mir auf der linken Seite: Marino, rechts Kitty, Angelo, Alvia, Kristina und Maria Theresia. Das Foto hat Luciano gemacht. Diese Menschen, die uns so herzlich empfangen, sind die Mitglieder der Gesellschaft ”Amici dell'Hospitale” (Freunde der Herberge). Ihre gemeinsame Leidenschaft ist die Wiederherstellung und Wiederbelebung der historischen Pilgerherberge. Gegründet wurde die Herberge am Ende des zwölften Jahrhunderts durch den Ritter-und Hospitalorden vom heiligen Johannes von Jerusalem (später auch Johanniter oder Malteserorden genannt).

Hospitale
Marino führt uns rund um den Komplex der mittelalterlichen Gebäude des Hospitale und teilt mit uns sein umfangreiches Wissen.

Gebäude
Das Wiederaufbau-Projekt wurde im Jahr 2006 initiiert und beinhaltet die Wiederherstellung der ursprünglichen Funktion des Objekts. Hier soll ein kulturelles Zentrum entstehen, Gastronomie und vor allem eine Herberge für Touristen und Pilger die auf der Via Tagliamento wandern.

la Gubbana
Am Abend gibt es noch ein gemeinsames Abendessen bei Alvia zu Hause. Unter den vielen leckeren italienischen Gerichten gibt es natürlich Spaghetti und zum Dessert la Gubbana - ein typischer Kuchen aus der Region Friaul.



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