Tag 5 (Mittwoch, 27.05.2015)
Der größte Abschnitt der heutigen Etappe führt durch den Nationalpark Parco fluviale del Nera am Fuße von steilen Bergen. Wir wandern zwischen Feldern und dichten Wäldern, begleitet von dem rauschenden Wasser des Flusses Nera.
Ca. 2 km vom Macenano am Berghang liegt Abbazia di San Pietro in Valle Eine Historische Abtei aus dem achten
Jahrhundert aus der Zeit der Herrschaft der Langobarden.
Die Abtei kann von April bis September täglich von 10:00 bis 13:00 Uhr und 15:00 bis 18:00 Uhr besichtigt werden.
FerentilloPrecetto an den Hängen des Monte Sant'Angelo.
Sehenswert sind die Kirche Santo Stefano aus dem sechzehnten Jahrhundert und die Stiftskirche von Santa Maria auf der
anderen Seite des Tals in FerentilloMaterella.
Das Nera Tal, welches bis Ferentillo im Grunde die Form einer Schlucht hatte wird jetzt flacher. In der Ferne sehen wir schon Arrone.
Montefranco
Die Ortschaft Arrone strategisch an einem Berghang gelegen wurde im späten neunten Jahrhundert gegründet.
Sie liegt auf der Strecke zwischen Spoleto und Rieti.
Casteldilago
La Terra mit seiner mittelalterlichen Burg der Familie Arroni ist der älteste historische Teil der Stadt Arrone.
Der Weg entlang des Flusses Velino.
Bereits im Jahre 271 v. Ch. lies der römische Konsul Manius Curius Dentatus den Lauf des Flusses Velino ändern.
Das Wasser wurde durch einen zwei Kilometer langen Kanal in den 165 Meter tiefer fliessenden Nera geleitet.
Die Cascata delle Marmore gilt bis heute als der weltweit größte künstlich angelegte Wasserfall.
Der Fluss Velino führte uns zum Piediluco See und der gleichnamigen Ortschaft. Wir beenden hier die letzte Etappe in
Umbrien, morgen erwartet uns das Tal von Rieti in Latium.
Die Franziskus Kirche in Piediluco wurde im späten zwölften Jahrhundert gebaut, um den Aufenthalt der Heiligen in
der Stadt zu gedenken.
Das Innere der Kirche ist mit schönen Wandmalereien aus dem 16. und 17. Jahrhundert geschmückt. Das Bild der Madonna
mit Kind von Marcantonio Aquila stammt aus dem Jahr 1514.
Der Pfarrer Don Giovanni hat uns eine Unterkunft in der Pilgerherberge der Kirchengemeinde angeboten.
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