Tag 12 (Mittwoch, 04.07.2012)
In der Nacht gab es ein Gewitter. Der Himmel ist bewölkt und es ist angenehm kühl.
Der Weg ist immer noch wenig abwechslungsreich.
Die Mistel schmarotzt auf den Zweigen der Pappel.
Die Flussaue ist ein hervorragendes Umfeld für die Entwicklung von Mücken.
Ganze Schwärme der blutrünstigen Insekten greifen uns an.
Gegen 9:40 Uhr führte uns der Radweg über das Gelände der Raffinerie in Lobau bei Wien.
Die Inschrift auf dem Obelisken "Brückenkopf der Franzosen 1809"- erinnert an die größte Schlacht der napoleonischen
Ära die in diese Gegend im Juli 1809 stattgefunden hat.
Die Neue Donau eine Abzweigung der Donau überqueren wir auf der Walulisobrücke - eine etwa 160 Meter lange Ponton-Brücke die auf die Donauinsel führt.
Von der Donauinsel weiter auf das rechte Ufer führt ein Weg für Fußgänger und Radfahrer auf dem Wasserkraftwerk Freudenau.
Auf dem rechten Ufer treffen wir wieder die vertrauten Muschelzeichen - den Jakobsweg.
Wir fragen uns, ob es nicht besser gewesen wäre, aus Hainburg auf dem Jakobsweg parallel auf der anderen Seite der Donau
durch Petronell-Carnuntum nach Schwechat zu gehen. Diese Option wäre vielleicht ein wenig länger und schwieriger,
dafür aber wesentlich abwechslungsreicher gewesen.
Schwechat - Wiener Bezirk und ein Fluss mit dem gleichen Namen. Ein Radweg entlang der Schwechat und Liesing führt uns nach Oberlaa.
Wir erreichen Oberlaa kurz vor 18:00 Uhr. In der St. Aegidius Kirche beginnt gerade die hl. Messe. Die Mittwochnachmittags-Messe
ist anscheinend nicht gut besucht: Zwei ältere Damen, zwei Priester, ein Küster und ein Ministrant.
Die Pension Wieselthaler in Oberlaa bietet ihren Gästen komfortable Zimmer sowie einen schönen Innenhof.
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