Tag 4 (Dienstag, 23.08.2011)
Wir besuchen die Frühmesse um 07.00 Uhr
In der Kirche St. Martin befindet sich ein Rokoko-Altar aus dem 18. Jahrhundert. Die Kirche selbst wurde im Jahre 1670 aus
Lärchenholz erbaut und stellt ein wichtiges Ziel auf der Route der Holzarchitektur dar.
Die überproportional verlängerten Arme und Beine der Christus Statue, sowie der nach rechts geneigte Kopf und das
vergoldete Band auf der Hüfte stellen typische Merkmale des gotischen Stils aus dem 15. Jahrhundert dar.
Neben der Christusdarstellung befinden sich auf dem verzierten Trägerbalken die Figuren der Mutter Gottes,
des hl. Johannes und der heiligen Maria Magdalena.
Die Tagesetappe soll uns von Marcyporęba ca. 13 km nach Wadowice führen.
Spontan entscheiden wir uns ein weiteres Stück auf dem Papst-Pilgerweg abseits unserer Route zum Draboz Berg zurückzulegen.
Nirgendwo auf der Welt haben wir bisher süßere Brombeeren gegessen als jene, die auf dem Weg entlang der Straße nach Draboz wachsen.
In der Ferne sind bereits die Beskiden zu sehen.
Hinter dem Dorf Zarębki biegen wir links ab, um eine Abkürzung durch den Wald über Piekielec nach Klecza Dolna zu nehmen.
Die letzten 1,5 km führen uns entlang der stark befahrenen Landstraße DK52.
Gegen Mittag erreichen wir das Collegium Marianum in Klecza.
In dem Seminarhaus der gastfreundlichen Pallotiner haben wir die Möglichkeit die Nacht zu verbringen.
Wir legen die Rucksäcke ab und gehen in die 20 Minuten entfernte Stadt Wadowice.
Die Pfarrkirche von Wadowice wurde 1992 zur Niederen Basilika gekürt.
In der Kapelle der heiligen Familie steht das Taufbecken in dem am 20. Mai 1920 Karol Wojtyła getauft worden ist.
Der Altar des seligen Johannes Paul II.
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