Tag 4 (Mittwoch, 27.08.2014)
Nach der Morgenmesse in der Kapelle der Villa Santa Maria und einem herzhaften Frühstück brechen wir zu einer der
schwierigsten Etappen auf. Für die Strecke von 22 km nach Rifugio Carne planen wir 10 Stunden ein.
Wir verlassen den
Hügel von Tossignano über den Porta dei Raimondi, überqueren den Bach Torrente Sgarba und biegen rechts auf den
Weg CAI 705 den Berg hinauf ab.
Gipsabbau am Monte Tondo kurz vor Borgo Rivola.
Um 10:30 Uhr erreichen wir Borgo Rivola. Hier gibt es eine Kirche, eine Bar und eine Wasserquelle.
Ein Holzsteg über dem Bach Senio.
Auf der rechten Seite des Weges ragt senkrecht ein Gipsfelsen hinauf. Zur linken kann man eine grandiose Aussicht über das Tal mit dem Dorf Casano bewundern.
Eine nette Geschichte die wir im Dorf erlebten:
Wir legten uns im Schatten der Pinien hinter den Zaun eines großen Bauernhofs. Der Eigentümer kam auf einmal, stieg aus seinem Auto aus und begrüßte uns mit freundlichem Lächeln. Er fragte uns nicht wer wir sind oder was wir auf seinem Grundstück zu suchen hätten. Stattdessen lud er uns in seinen Garten ein und bot uns leckeren Rotwein aus eigener Herstellung an. Für den weiteren Weg haben wir noch eine Flasche kaltes Mineralwasser geschenkt bekommen.
Um 15:20 Uhr machen wir uns auf den Weg die letzten sieben Kilometer der heutigen Etappe zu bewältigen.
Ein etwa 10 cm großer Schwalbenschwanz - Zwilling eines Gipskristalls glänzt in der Sonne.
Monte Mauro
Recht müde aber fröhlich erreichen wir das Rifugio Carne um 17.00 Uhr.
Heute sind wir die einzigen Gäste in der Herberge. Somit haben wir das Vierbettzimmer für uns alleine.
Ein ausgiebiges, köstliches Abendessen ist im Preis inbegriffen.
Sonnenuntergang.
Über dem Tal des Torrente Sintria erhebt sich der Berg Monte Mauro.
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